DIE FROHE BOTSCHAFT FÜR KINDER 

Es gibt Himmel und es gibt die Erde und noch viele andere Planeten im Universum. 

Wir Menschen, du und ich, wir leben auf dieser Erde. Das hat viele Gründe, zum Beispiel um zu lernen! Wir haben hier unser Zuhause, unsere Familie und alles, was du so siehst und hörst. Es ist die Welt, in die du hineingeboren worden bist, weil es der große, allmächtige Schöpfer: GOTT der Herr so wollte.

In Wahrheit aber gehören wir zu einer ganz anderen Welt, die unbeschreiblich schön und wunderbar ist. Diese Erde hier, die kannst du sehen, die andere Welt aber, die kannst du nicht sehen, denn sie ist weit, weit weg und für unsere Augen unsichtbar! Aber es gibt sie genauso sicher, wie es den lieben GOTT gibt. Und stell dir vor: diese Welt von der wir sprechen ist der Himmel! Man könnte sagen, das „Haus Gottes", denn dort wohnt GOTT mit all Seinen Engeln, von denen du vielleicht schon gehört hast.

So ein Haus hat ja viele Wohnungen. So ist es auch mit dem Haus Gottes, und deshalb sprechen wir nicht nur von einem Himmel. Wie ist es da, wo GOTT wohnt? Na wunderwunderschön, ganz hell, alles in freundlichen, herrlichen Farben. Alles was es gibt ist perfekt, ist gelungen und dient dazu, den Engeln Freude zu machen. Dann ist es angenehm warm dort, als würde immer die Sonne scheinen und Musik ist zu hören, so fantastisch, dass du Gänsehaut kriegst wenn du sie hörst. Alle die Engel, zu denen man auch Lichtwesen sagen kann, weil sie so hell und strahlend sind, gehen sehr, sehr liebevoll miteinander um. Nie gibt es Streit, keiner wird laut, jeder möchte dem anderen eine Freude sein. Und über diese Harmonie wacht der liebe GOTT der sich freut, dass es allen so gut geht und jeder sehr zufrieden ist.

Nun sage ich dir etwas, was du kaum glauben kannst, aber es ist wahr: Vor langen, langen Zeiten, so lange her, dass sich kein Mensch mehr daran erinnern kann, lebten wir alle - also auch du und ich in diesen Himmeln, bei GOTT dem Herrn. Und ob du es glaubst oder nicht - wir waren alle solche hellen Engel; das waren wir also zuerst, lange, lange bevor wir zu einem Menschlein wurden und wir wohnten ganz nahe bei GOTT, lange bevor wir woanders hineingeboren wurden.

Siehst du, wenn wir also alle zuerst solche reinen Engel waren, dann sind die himmlischen Wohnungen also unsere wirkliche, unsere wahre Heimat. Nicht diese Erde etwa und nichts anderes! Hier, auf dieser Welt, sind wir nur Gäste, wie in einem Hotel oder so ähnlich. Und dieses Hotel, diese Welt, werden wir erst dann verlassen , wenn wir eines Tages sterben. Aber wenn man ein Hotel verlässt, dann muß man ja nicht traurig sein, denn man hat ja sein Zuhause, wo man hingehört! Das verstehst du doch?

Aber stellen wir uns einmal vor, wir wären noch solche Engelchen im Himmel. Da waren wir sehr dankbar, weil es uns so gut ging und wir so glücklich waren. Damit es uns noch besser gehe, gab uns der liebe GOTT einen König, der sehr, sehr liebevoll zu uns war. Dieser König war und ist der Gottessohn Christus. GOTT hat ihn direkt geschaffen, und wie deine Mutter dich geboren hat, so kann man sagen, hat GOTT diesen Christus geboren. Weil GOTT alles bestimmen kann, hat Er seinen Sohn Christus für alle, alle Zeiten zum König gemacht und zwar für alle! Er ist der König aller, so wollte es GOTT. Und auch darüber haben wir Engel uns gefreut und gedankt.

Es gab aber noch jemand, der sich als ein Sohn GOTTES bezeichnen durfte. Auch er war ein hellstrahlender Geist, so voller Licht, dass sein Name Luzifer war - was soviel heißt wie Lichtträger. Der beobachtete nun, wie Christus, sein Bruder, uns alle führte und er kam auf die Idee, es vielleicht besser machen zu können. Nicht dass er schlecht war, nein, er wollte nur beweisen, dass er dem himmlischen Vater noch mehr Freude machen kann. Und so begann er, Luzifer, mit uns anderen Engeln zu reden. Er wollte uns von seiner Idee überzeugen und lockte: „Komm, sei mit mir, wir machen es besser." So oder ähnlich hat er gesprochen und wir hörten ihm zu. Die einen waren für ihn und wollten ihn unterstützen, denn Luzifer wollte ja König werden, die anderen aber hielten zu Christus, was ja auch richtig war. Denn Luzifer und seine Freunde hatten vergessen, dass der liebe GOTT den Christus ja für alle Zeiten, also für immer, zum König bestimmt hatte! Damit hatten also Luzifer und alle, die für ihn stimmten, einen großen Fehler begangen! Und dieser Fehler hatte eine große, schreckliche Wirkung! Jeder, der dem echten König Christus untreu geworden war und sich für Luzifer entschieden hatte, konnte nicht mehr im Himmel bleiben. Diese untreuen Engel wurden aus den Himmeln gestürzt. Du musst dir das vorstellen, als würdest du vom Rand einer Riesenwolke in die Tiefe gestoßen werden, und du fällst und fällst und fällst! Das war ganz schrecklich, denn in manchen Familien gab es welche die treu und welche die untreu waren. So konnte es passieren, dass Eltern ihre Kinder verloren, oder Geschwister: Bruder und Schwester zum Beispiel auseinandergerissen wurden oder sich sogar Eltern - wir nennen sie Duale - trennten. Wie du dir vorstellen kannst, war dies für alle Himmel, für unsere ganze große Heimat eine Riesenkatastrophe und alle waren sehr, sehr traurig darüber. Doch weißt du, wir haben das aber so gewollt, denn jeder konnte ja seine freie Entscheidung treffen.

Ja, auch wir, du und ich, waren damals dabei. Natürlich können wir uns nicht mehr daran erinnern, aber es ist wirklich passiert. Leider haben wir uns von Luzifer und seiner Idee begeistern lassen. Damit haben auch wir diesen großen Fehler begangen und unsere Heimat verloren. Wo aber sind wir hingekommen?

Nun zunächst musst du wissen, dass wir ja einmal wunderschöne Engel waren und unsere Gewänder, die wir trugen, waren herrlich und weiß, ganz rein. Nun aber hatten wir unsere Schönheit verloren, waren häßlich geworden und unsere Gewänder waren schmutzige Fetzen! Nach diesem bösen Sturz, von dem ich erzählte, landeten wir in einem anderen Reich. Es war natürlich nicht mehr unser Himmelreich, sondern es war ein sehr, sehr finsteres Reich: es gibt dort keinerlei Licht! Dafür ist es dort bitterkalt und unfreundlich und alle sind entweder häßlich zueinander, oder tief betrübt. Aber es half nichts, wir waren selber schuld und waren nun mit Luzifer, der am häßlichsten geworden war, in seinem Reich eingeschlossen. Dieses Reich ist ein unvorstellbar grausames Gefängnis, in das wir nun eingesperrt waren und in diesem Reich, manche sagen „Hölle" dazu, gibt es kein Leben. Es ist, als wären nur Tote da und wir mittendrin. Das, mein Kind, ist keine hübsche Geschichte, aber sie ist nun einmal passiert, und wir waren leider dabei.

Natürlich wollten viele der gefallenen Engel, die nun alle dunkel und häßlich geworden waren, wieder in die wunderschöne, lichtvolle Heimat zurück und wieder bei ihren Familien und Freunden sein. Doch dies ging leider nicht. Wir durften und konnten nicht mehr dahin zurück, wo wir glücklich gewesen waren! Stelle dir vor, zwischen dem Himmelreich und dem Dunkelreich, in dem wir nun waren, hatte sich ein tiefer Abgrund aufgetan. Es gab keine Brücke, nichts, was uns helfen konnte zurückzukehren. Wir waren und blieben Gefangene, da konnten wir noch so weinen und klagen. Aber weißt du, GOTT ist nur sehr gerecht und jeder bekommt was er verdient.

Wenn du meine Geschichte bis hierher verstanden hast, dann weißt du auch, dass du also in Wirklichkeit vielleicht noch Geschwister hast, Brüder und Schwestern, oder andere aus deiner Familie, dieser geistigen Familie, sagen wir mal, weil sie ja nicht von dieser Welt ist. Du erinnerst dich: sie sind Christus damals treu geblieben und durften in den Himmeln bleiben.

Für uns aber gab es eigentlich keine Hoffnung mehr!

Aber immer wenn die Trauer und Not am größten ist, dürfen wir auf die unvorstellbar große Liebe GOTTES vertrauen. So auch damals! Denn GOTT erlaubte Seinem Sohn Christus etwas zu tun, was uns von dieser Schuld befreien würde. Christus, das musst du wissen, hat nämlich den lieben GOTT gebeten, so etwas tun zu dürfen - ein Erlösungswerk, wie wir sagen, aber Christus, der uns sehr vermisste und liebt, war bereit das für uns zu tun.

Vielleicht hast du schon von Jesus gehört, Jesus Christus, der Gottessohn, den wir als Jesuskind in der Krippe kennen. Ja, das war Christus, nur diesmal als kleines Menschenkind, das Jesuskind. Er wurde ganz normal, so wie du geboren und wie du wohl wissen wirst, waren seine Eltern Maria und Josef. In diesem Jesus, der ja in Bethlehem geboren worden war, steckte dieser großartige Gottessohn: Christus. Du kannst dir das vorstellen wie Gedanken, die ja auch in dir sind und zu dir gehören, obwohl man sie nach aussen hin ja nicht sehen kann. So haben wir in uns diesen Geist und der denkt und der fühlt und der hat den Willen. Wenn du etwas ganz fest willst oder fühlst, dann könnte das der Geist in dir sein, und dann machst du es einfach und nimmst deine Hände, deine Füße, deinen Leib, dich, als Mensch dazu. Wenn du das noch nicht verstehen kannst, ist das nicht weiter schlimm. Denke einfach immer daran, dass du ja ein Engel warst und von diesem Engelhaften noch etwas in dir ist. Wie Luft in dir, die unsichtbar ist, die du einatmest und zum Leben brauchst.

Kehren wir zur Geschichte von Jesus zurück. Er war ja nun Mensch geworden, zunächst natürlich ein Baby, dann ein Kleinkind, so etwa wie du, dann wurde er älter und größer, bis er erwachsen geworden war. Ihm war völlig klar, warum er auf dieser Erde war. Er sollte beweisen, dass ein Mensch nicht zu sündigen braucht. Du weißt ja, wie schnell man eine Sünde begehen kann und dass manches versucht uns zum Unguten zu verführen! Jesus Christus sollte nun beweisen, dass ein Mensch es schafft, keine großen Sünden zu begehen. Im Gegenteil, er wollte lieb sein und fromm, er sollte GOTT immer Freude machen und den Menschen, denen er begegnete, ein gutes Vorbild sein.

Jesus wusste schon wer er war, der Gottessohn zu sein und er wußte, dass er es schaffen musste, keinen großen Sündenfehler zu begehen. Denn nur wenn er das schaffte, würden wir alle wieder das Gefängnis von Luzifer, dieses dunkle, üble Reich verlassen dürfen. Verstehst du, wie wichtig diese Mission, diese Aufgabe war, die Jesus Christus sich da vorgenommen hatte?

Und er war tatsächlich stark im Glauben, betete fleißig und bat GOTT, Seinen Vater um viel Kraft und Stärkung. Denn oft war es schwer nicht zu sündigen! Er erzählte den Menschen seines Volkes, zu dem er gehörte, von GOTT, von der Wahrheit, vom himmlischen Reich. Und er ermahnte sie, immer lieb, gerecht und gütig zu sein, denn die Liebe ist stärker als alles andere und nichts ist so wichtig wie sie. Dazu lehrte er die hohen Liebesgebote, von denen du vielleicht schon einmal gehört hast: „Liebe GOTT über allem und den Nächsten wie dich selbst!"

Dass der Gottessohn, der mit einigen Freunden herumwanderte und so große Kraft besaß, dass er sogar Kranke heilen konnte, indem er ihnen die Hände auf den Kopf legte und für sie betete, dass er also so erfolgreich, so stark und fest im Glauben war, ärgerte die finsteren Mächte, die es gibt. Es sind eben dunkle Geister, schlecht sind sie und kennen die Liebe nicht. Sie wollten den Gottessohn zerstören, denn alles was lichtvoll, was gut und fromm ist, können sie nicht leiden. Also hetzten sie Menschen gegen Jesus auf. Diese Menschen - es waren neidische und Hetzer darunter, behaupteten nun Schlechtes über Jesus und verbreiteten Unwahrheiten. Deshalb wurde Jesus verhaftet und eingesperrt Schlimmer noch, wurde er gequält - man fügte ihm schreckliche Schmerzen zu!

Doch Jesus blieb stark und schaffte es, sogar diesen aufgehetzten Menschen zu verzeihen. Seine Liebe war also stärker als das Böse. Dies ärgerte diese dunklen Geister noch mehr und wieder hetzten sie Menschen gegen Jesus. Und wieder logen diese und stellten falsche Behauptungen auf. Und wieder wurde Jesus angeklagt, obwohl er doch unschuldig war und niemandem etwas getan hatte. Doch die Menschen waren wie krank, wie im Wahn und schrien und tobten, denn sie wollten den Tod Jesu!

Der Richter, ein Machthaber, gab dem Hass der Menschen nach und so wurde Jesus zum Tode verurteilt

Sicher hast du schon ein Kreuz gesehen. Früher, zur Zeit der Römer, nagelte man Verbrecher, Verurteilte die schuldig gesprochen worden waren, ans Kreuz, wo sie elend und unter großen Schmerzen verstarben. An so ein Kreuz nagelte man nun Jesus und er ließ es geschehen, ohne Wut oder Hass in sich aufzubauen. Er war also ein Opfer, wie ein unschuldiges Lamm. Du kannst dir nicht vorstellen wie weh es ihm tat, aber er war stark - sein Geist war so stark - dass er noch am Kreuze hängend allen seinen Peinigern, seinen Quälern und allen, die ihn zu Unrecht verurteilt hatten, vergab. Er verzieh allen in seiner großen Liebe und damit bewies er, dass Liebe stärker ist als der Tod! Man konnte seinen Leib töten, nicht aber seine Liebe!

Nachdem er am Kreuze gestorben war, gab es ja noch seinen Geist, der in ihm war - du erinnerst dich? Dieser Geist ist untötbar, einen Geist kann man nicht töten wie einen Menschen. Dieser Geist schwebte nun hinab in diese elenden Gefängnisse, in denen Luzifer und seine Kumpane, Vasallen genannt, in tiefster Finsternis und großem Schmutz und Unordnung hausten. Christus hatte etwas vor!

Weil Christus wie ein Held seinen Tod am Kreuz auf sich genommen hatte, und zwar ohne zu verzweifeln oder sich schwach zu geben, und weil er nicht aufgehört hatte an die große Liebe GOTTES zu glauben, war er doch Sieger geblieben! Doch Luzifer musste von dieser Stärke noch überzeugt werden. Deshalb begab sich der unsichtbare Geist des Christus nun dahin, wo der Höllenfürst regierte, dahin also, wo Finsternis und Durcheinander sind. Christus hatte vor, Luzifer und seine Anhänger zu bekämpfen. Also bereitete sich Christus auf diesen Kampf vor und konnte erleben, wie viele, die ihm vorher untreu geworden waren, nun die Seiten wechselten und ihn, Christus, wieder als König anerkannten! Außerdem eilten viele Engel aus dem himmlischen Reich herbei, um dem König Christus ebenfalls beizustehen. Damit war Christus nicht allein im Kampf gegen all die unguten und finsteren Gesellen. Christus stellte sich gegen Luzifer und bekämpfte diesen. Und Christus besiegte Luzifer!

Dadurch war Luzifer zum Verlierer geworden und musste nun tun, was Christus wollte. Und Christus wollte, dass alle die geistigen Gefängnisse aufgeschlossen wurden, damit die Gefangenen - du erinnerst dich: das waren die, die aus den Himmeln vertrieben worden waren - wieder frei sein konnten. Was ist so ein geistiges Gefängnis? Nun zum Beispiel wenn du eine Sünde begehst oder die Unwahrheit sagst, dann ist das, als würdest du dich freiwillig in so ein Gefängnis einsperren, denn nur wenn du ehrlich bist und ein guter Mensch, bist du frei!

Luzifer musste sich einverstanden erklären, jeden der gefallenen Engel - zu denen ja auch wir gehören - freizugeben. Bisher konnte er sie aufhalten und sie konnten die Finsternis nicht verlassen. Jetzt aber konnten sie sich auf den Weg machen, ohne dass sie ernsthaft aufgehalten werden konnten! Das hat Christus von Luzifer verlangt und damit verlor Luzifer seine große Macht.

Aber nicht genug damit, baute nun der Erlöser, Christus, einen Weg, der direkt zurück bis ins Himmelreich führt! Diesen Weg gab es ja bisher nicht. Du erinnerst dich an den Abgrund, an die Kluft, die sich zwischen dem Totenreich und dem Himmelreich aufgetan hatte. Niemand konnte zurück! Jetzt aber, nach dem Sieg des Christus, baute dieser eine Brücke und jeder, wirklich jeder der will, kann seitdem das Dunkelreich verlassen und darf wieder in die Heimat, unsere Heimat: die Himmel, heimkehren! Ist das nicht wunderbar? Der Weg ist frei, keiner braucht mehr eingesperrt zu sein und jeder kann sich von Unwahrheiten und Schlechtigkeiten, von allem Bösen loslösen. Das hat Christus für uns alle erreicht!

Die Himmel, das Reich, in dem GOTT der Herr wohnt, sind absolut rein! Wenn du GOTT lieber hast als alles andere, wenn du jedem Menschen nur Gutes tust oder Gutes tun willst, dann bist du rein, das heißt das, was in dir ist, dein Inneres, ist rein! Aber leider ist noch nicht jeder soweit, sondern wir begehen Sünden, kleine und große und sind nicht immer gute Menschen, oder? So ist es auch im Geistigen. Jeder der noch nicht rein ist, trägt ein Gewand, das ist wie ein langes Kleid. Und dieses Gewand ist dunkel, vielleicht grau, manchmal sogar schwarz und voller Flecken.

Jedesmal wenn wir eine Sünde begehen, bekommt dieses geistige Kleid einen unschönen Fleck. Mit solch einem Gewand kannst du nicht in deine Heimat zurück! Nur wer rein ist, für den öffnen sich die großen himmlischen Tore. Was aber ist zu tun, damit jeder wieder heimgehen kann? Es gibt tatsächlich einen Weg. Und zwar wenn du einsiehst, dass du einen Fehler gemacht hast. Bestimmt hast du schon mal einen Fehler eingesehen und zugegeben, etwas nicht richtig gemacht zu haben, oder? Siehst du, wenn man seine Fehler und alles das einsieht, was dem Herrgott nicht gefallen kann, dann spricht man von Einsicht, und dann bereut man auch; es tut im Herzen weh, es tut dir leid, so gewesen zu sein. Das kennst du bestimmt. Anderen geht es genauso. Damit zeigt man Einsicht und Reue. Und wer Einsicht und Reue hat, der säubert sein schmutziges Gewand und wird reiner und reiner. Wenn du dazu noch gute Werke, also für andere Gutes tust, dann wirst du noch schneller sauberer und dein Gewand wird hell und weiß. Damit kann jedes Geschöpf, jeder der also den festen Willen dazu hat, wieder hin zu GOTT, in das Licht, in unsere wahre, echte Heimat gehen! Das ist die FROHE BOTSCHAFT, das ist das schönste, was ich dir erzählen kann. Denn du erinnerst dich: dass wir ja auch zu den gefallenen Engeln gehören und es deshalb schön ist, auch wieder durch die himmlischen Tore, in die Freiheit gehen zu dürfen. Deshalb ist es wichtig, dass wir schon in diesem Leben gute Menschen sind und viel, viel Liebe in uns aufbauen.

Da kannst auch du schon etwas tun, mein Kind, zum Beispiel wenn dich jemand ärgert oder dir Böses will. Dann rege dich nicht auf, sondern verzeih ihm einfach - ganz still für dich, in deinem Inneren. Sage dann dem lieben GOTT, dass du keine Bestrafung für den Übeltäter willst, sondern dass Er das regeln soll. Damit hast du deine Liebe bewiesen und GOTT erledigt das schon. Darauf kannst du vertrauen.

Das, was ich dir erzähle, kennen auch die vielen geistigen Brüder und Schwestern, die also, die du nicht sehen kannst, die es aber gibt. Sie freuen sich wie du auf den Heimweg ins Licht und sie wissen, wie wichtig der eigene Wille ist. Wer nach Hause gehen will, kann durch niemand und durch nichts gestoppt werden. Du kennst das ja: wenn du etwas ganz, ganz fest willst, dann kann dich kaum jemand davon abbringen. Ich verrate dir jetzt ein Wort, das mächtiger ist als jedes andere Wort. Es ist überall bekannt: Auf jedem Planeten, in jedem geistigen Reich und jetzt erfährst du es auch. Dieses Wort heißt HALLELUJA!

Wer dieses Wort ausruft oder sich denkt, bekommt vom lieben GOTT Kraft, viel Kraft. Kraft wozu? Um sich zu bekehren beispielsweise, das heißt, wenn du wieder etwas Ungutes gefühlt, gedacht, gesagt oder getan hast, dann musst du nur dieses Wort denken oder es laut ausrufen, und du wirst dich sofort besser fühlen. Dir gibt es Kraft und in der geistigen Nacht ist es wie ein großartiges, starkes Licht!

Dieses Wort hat Christus gerufen, als er Luzifer im Dunkelreich besiegte. Es ist damit der Siegesruf Jesu Christi. Gleichzeitig aber wenn du dieses Wort gebrauchst, schickst du damit einen lieben Gruß an GOTT.

Das war nun eine lange aber spannende FROHE BOTSCHAFT. Manche sagen auch Heils-Botschaft dazu, weil alles heil und gut wird, wie uns diese Geschichte erzählt. Ich denke du wirst verstehen, wie wichtig für alle, alle

diese Geschichte ist. Es ist ja kein Märchen, sondern es ist die große Wahrheit und auch du durftest sie nun erfahren.

Wenn du willst, kannst du diese FROHE BOTSCHAFT auch anderen erzählen; wem immer du möchtest. Glaube mir, jeder kann sie gebrauchen und du, du bist wie ein kleiner Verkünder, eine Verkünderin. - Das ist eine wunderbare Aufgabe, auf die man sehr stolz sein darf. Deshalb bin auch ich stolz, dass ich dir das alles erzählen durfte. Wenn das alles jemand nicht versteht, obwohl du dir Mühe gegeben hast es weiterzugeben, dann macht das nichts. Das ist dann nicht dein Problem, denn der liebe GOTT hat ja deinen guten Willen gesehen und freut sich darüber. So wird es kommen, dass letztendlich alle gefallenen Engel wieder komplett, also alle vereint wie es einmal war, im Himmel sein werden. Egal wann das sein wird - du wirst dabei sein. Sei einfach ein guter Mensch bis dahin.